Bosch setzt auf selbstbestimmte, cookiefreie Werbung
Mittlerweile ist allen bewusst, dass Cookies als Basis zum Targeting schon bald der Vergangenheit angehören werden. Um auch zukünftig im digitalen Raum die richtige Zielgruppe nutzerfreundlich und mit Werbewirkung anzusprechen, hat die Robert Bosch Power Tools GmbH eine Methode gesucht, die eigenen Profi-Elektrowerkzeuge einer sehr spitzen Zielgruppe näherzubringen: den Business-Kund:innen wie Profi-Handwerker:innen .
Sie sind bei Welect fündig geworden. Der weltweit führende Anbieter von Elektrowerkzeugen und Zubehör hat für die Ausspielung einer Bewegtbild-Kampagne erstmals auf selbstbestimmte Werbung gesetzt. Die Idee: User:innen entscheiden selbst, welchen Werbespot sie aus einer Auswahl von bis zu sechs Spots verschiedener Marken ansehen. Man spricht hier von organischem Targeting, denn die Nutzer:innen wissen selbst am besten, was sie interessiert. Die Methode verzichtet dabei komplett auf cookiebasiertes Targeting und ist DSGVO- sowie ePrivacy-konform, da keine User-Daten zum Einsatz kommen.
Mit der Kampagne setzt Bosch auf eine Kombination aus Bewährtem und Neuem. Die Idee, die Nutzer:innen selbst auswählen zu lassen, ist in anderen Bereichen Normalität, wenn wir etwa an unseren Musik-, Film- oder Nachrichtenkonsum denken. Es ist nur sinnvoll, dieses Verhalten auch in der Werbewelt zu adaptieren. Von den erreichten Kampagnenergebnissen war Bosch nachhaltig überzeugt und wird daher auch künftig auf selbstbestimmten Werbekonsum setzen.
Die Bewegtbild-Kampagne lief von Oktober bis Dezember 2020. Zum Einsatz kam ein Spot mit einer Videolänge von 52 Sekunden, was im Video-Marketing als Überlänge eingestuft wird. Ausgespielt wurde über Desktop in reichweitenstarken Umfeldern, darunter CHIP, FOCUS Online und Spektrum der Wissenschaft.
Die Ergebnisse waren durchweg positiv. Bosch konnte die Awareness für professionelle Elektrowerkzeuge und Zubehör in der Zielgruppe der Profi-Handwerker:innen deutlich steigern. Die View Through Rate lag bei 86 Prozent, was deutlich über dem Durchschnitt für Spots mit Überlänge liegt. Die Klickrate auf den Call-to-Action war mit ca. 3,3 Prozent dreimal höher als durchschnittliche Vergleichswerte und führte viele interessierte User:innen zur Bosch Professional Landingpage. Die sehr guten Ergebnisse der Kampagne – und das damit verbundene hohe Interesse am beworbenen Produkt – zeigen, dass cookiefreies Targeting und selbstbestimmte Werbeentscheidungen auch spitze Zielgruppen erreichen können. Neben dem Awareness-Effekt durch Selbstbestimmung, gab es zusätzlich viele kostenfreie Werbemittelkontakte, die über den gebrandeten Teaser in der Kampagnen-Auswahl generiert wurden und am Ende der Kampagne bei mehreren Millionen Impressions lagen.
Die Mediaplanung lief über die iProspect GmbH als Teil der Dentsu Germany GmbH, die On Demand-Technologie stammt von Welect aus Düsseldorf.
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